Wenn oben auf den Graten die Sonne den aufgewirbelten Pulverschnee beleuchtet und der Wind auf der Gegenlichtblende Flöte spielt, wenn ich mich wie die jungen Hirsche Schritt für Schritt durch brüchigen Schnee in die Höhe kämpfe, dann fühle ich einen Hauch von Abenteuer und Weite.
Wenn der mühsame Aufstieg mit dem Anblick von Bartgeiern und Steinböcken belohnt wird, sind die nassen Füsse vom unfreiwilligen Bad im eisigen Bergbach schnell vergessen.
Wenn dann heimwärts die letzten Sonnenstrahlen die Lärchen in goldenes Licht tauchen und sich die leuchtenden Berge im Bach spiegeln, erfüllt mich eine große Dankbarkeit.