Venedig ist in normalen Zeiten nicht gerade einer der ruhigsten Orte auf der Welt. Üblicherweise wird man von Touristenmassen durch die Gassen und über die Brücken geschoben, ein Tag in Venedig ist alles andere als entspannend. Während des Lockdowns haben wir die die Lagunenstadt mal komplett anders erlebt: Menschenleere Gassen und Plätze, geschlossene Souvenirläden und Bars, geparkte Gondeln und Schiffe. Wir konnten die Ruhe genießen – es war so ruhig, dass wir auf einer Parkbank die Sonne genießen konnten und dabei eingenickt sind. Wir haben Stadtteile erkundet, die sonst nicht so ins Auge fallen, mit Venezianern gesprochen, die sich über das ausbleiben der Touristen beklagten… Wer hätte das gedacht, dass einem Venezianer mal die Touristen fehlen… Auch im Hotel in dem wir logierten war nur sehr wenig Bewegung, die Preise sind dementsprechend im Keller. Natürlich waren alle Restaurants geschlossen, aber eine Pizza zum Mitnehmen bekommt man immer und überall!