Vier Tage Toscana, wunderschöne seltene Orchideen und gutes Essen haben diesen Ausflug zu einem aufregenden Erlebnis gemacht. Eine besondere Rolle spielte Luigi, denn er ist ein italienischer Orchideenexperte, der uns zu geheimen Plätzen führte…

Lateinische Bezeichnung: Ophrys speculum

Lateinische Bezeichnung: Ophrys speculum

Vom Samstag 16. bis Dienstag 19. April waren wir zu fünft in der Toskana unterwegs um wilde Orchideen zu suchen und fotografieren; Gebi, Hans, Toni, Alex und Luigi. Luigi ist ein italienischer Orchideen-Experte, der sich in der Toskana sehr gut auskennt und weiß, wo sie zu finden sind. Wer mehr über ihn erfahren möchte kann sich in seine Internetseite einlesen.

Wir starteten pünktlich um 4.00 Uhr morgens und trafen bereits um 9.00 Uhr im Agriturismo Peretti in Orbetello ein, wo wir die Zimmer reserviert hatten. Bald darauf erreichte uns auch Luigi und nach einem kurzen Kennenlernen ging es auch schon los. Unweit vom Agriturismo zeigte uns Luigi die erste Fundstelle, und wir waren alle begeistert.

Gleich als erste Orchidee fanden wir die sehr seltene Spiegel-Ragwurz (lat.Ophrys speculum), welche auch Hans, der Orchiedeen-Experte der Fotoamateure Kaltern, noch nie gesehen hatte.

Lateinische Bezeichnung: Ophrys sphegodes

Spinnen-Ragwurz (lat.Ophrys sphegodes)

Nur ein paar Schritte weiter fanden wir einige Exemplare der Spinnen-Ragwurz, (lat. Ophrys sphegodes).  Wir entdeckten noch viele seltene Orchideenarten und vergaßen vor lauter Enthusiasmus alles rund um uns.

Am Abend fuhren wir wir nach Massa Marittima, wo wir im Agriturismo Poggio Corbello einen Tisch reserviert hatten. Nach einem ausgiebigen Abendessen kamen wir um 23.00 Uhr wieder zum Agriturismo Peretti zurück.

Am Tag darauf waren wir nach einem sehr reichhaltigen Frühstück schon um 09.00 Uhr wieder für die nächste Orchideensafari startklar. Diesmal ging es zu einem Kastanienhain, das von verschiedenen Arten des Knabenkrautes gesäumt war. Die Landschaft war bilderbuchmäßig, allein der starke Wind machte uns sehr zu schaffen, Makros waren nur mit sehr viel Geduld machbar. Das Mittagessen vergaßen wir und um ca. 15.00 Uhr fanden wir eine Bar, wo wir einige Brote verzehrten und gleich zum nächsten Platz weiterzogen, den Luigi auf dem Programm hatte. Die Zeit verging wie im Flug und so merkten wir erst bei Dämmerung, daß der Tag schon wieder um war gefunden.

Die folgenden Tage brachten noch so manche Überraschung mit sich, nicht nur gute! Aber dazu mehr im Zweiten Teil!

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