Ein Familienurlaub führte uns im Herbst 2019 ins sizilianische San Vito Lo Capo. Die Badesaison war schon fast zu Ende, umso mehr Zeit blieb uns, die wunderbare Natur- und Kulturlandschaft Nordsiziliens zu erkunden.

Ein Ausflug führte uns ins 750 Meter hoch gelegene Bergdorf Erice, das durch seine Stadtmauer, die historischen Gebäude, aber vor allem seinen Ausblick auf die Küste besticht. Vom Garten des Castello di Venere aus kann man bei gutem Wetter bis zur Insel Favignana blicken.

Bereits auf dem Weg nach Erice waren wir fasziniert von der rauen Küste, die vor allem bei Santa Margherita fast nordisch anmutete. Einige sonnige und traumhafte Stunden verbrachten wir in der kleinen Bucht der Tonnara di Scopello. Die vorgelagerten Felsformationen und das kristallklare Wasser sind einen Besuch wert.

Das Highlight unserer Reise nach Nordsizilien waren jedoch zweifelsohne die Salinen von Trapani, die wir am späteren Nachmittag besuchten, um diese Besonderheit in weichem Licht einzufangen. Ganz unerwartet trafen wir dabei auch auf Flamingos, die sich im seichten Wasser der Salinen niedergelassen haben. Einen Sonnenuntergang mitten in diesem Salzgewinnungsgebiet mitzuerleben, ist etwas ganz besonderes und die Krönung einer Reise in den zauberhaften Norden der Insel.