Angenehme 25 Grad, Lavendelduft in der Nase und die Farben der Provence im Blick: Bei winterlichen Temperaturen tut es gut, sich an den Sommer 2016 zu erinnern. Dieser führte uns nach Valensole, ins Herz des Lavendelanbaus in Südfrankreich. Nur dort gelingen beeindruckende Bilder nicht enden wollender Lavendelfelder, die Mitte Juli in Hochblüte stehen. Sich hier mit der Kamera austoben zu können, ist für jeden Fotograf ein Genuss und so hatten auch wir es nicht schwer, geeignete Motive zu finden. Naben Lavendelblüten trafen wir auch Felder mit Sonnenblumen und Mohnblumen an. Bei Puimouisson und Riez sind die Felder besonders groß und mit etwas Glück kann man die Lavendelbauern bei der Ernte beobachten. Häufig bieten sich auch alte Steingebäude, alleinstehende Bäume oder interessante Gräser, die sich gut ins Bild integrieren lassen. Ein Abstecher zur bekannten Verdon-Schlucht mit ihrem aquamarinfarbenen Wasser und dem Lac de Sainte Croix lohnt auf jeden Fall, speziell wenn man die Schlucht aus der Höhe betrachtet. Eine besondere Atmosphäre umgiebt das Kloster Abbaye Notre-Dame de Sénanque, das wir ebenfalls besuchten – bereits früh morgens, um den Touristenströmen zu entkommen. Ockerfarben statt Lila präsentieren sich hingegen die Ockerbrüche des Colorado Provencal bei Rustrel. Die interessanten Sandformationen ergeben tolle Bilder und im Canyon kann sich jeder ohne große Einschränkungen bewegen. Trotz der weiten Anreise lohnt eine Fototour ins “Reich des Lavendels”. Die wunderbaren Sonnenuntergänge, die leuchtenden Felder und die französische Lebensart sind eine bleibende Erinnerung …. an den Sommer.